Fast schon kühl wird es im Schatten, wenn man nach getaner Arbeit am späten Nachmittag einen feinen Spaziergang in den Bergen hoch über Innsbruck unternimmt.
Das Abfallen der Blätter liegt noch vor uns, aber leicht gefärbt haben sich manche Blätter bereits in den allzu kühlen Nächten.
Der Duft der Grillabende ist vorbei, das Knistern der Kastanien noch ein Wintertraum. Wunderbar frisch und kühl ist die Luft nun endlich nach den drückend, schwülen Tagen im August.
Diese Septemberluft führt mich seit frühester Erinnerung zu folgendem Gedanken: Aufbruch. Etwas Neues beginnt.
Früher war es der Beginn des neuen Schuljahres, später der Semesterbeginn. Mit diesem Neuanfang war auch immer eine große Motivation verbunden. Ich fange wieder von vorne an, starte bei Null.
Wenn der September beginnt, fängt für mich ein neues Arbeitsjahr an. Die Kollegen kommen aus dem Urlaub zurück, braun gebrannt, erholt und aufgetankt. Im Pausenraum werden spannende Geschichten und Abenteuer erzählt, die schon bald die Erinnerung an das heurige Jahr füllen werden. Und es geht weiter.
Abgeschlossene Projekte werden beleuchtet, noch nicht ganz fertige Arbeiten, schnell, schnell beendet. Frisch motiviert kommen die ersten neuen Ideen, Projekte und schon geht’s aufs Neue los.
Der September ist noch eine Art Zwischenlauf. Die Natur beginnt sich zu verändern, die Menschen beginnen wieder zu arbeiten und ich starte mein neues Arbeitsjahr bei einem Spaziergang in den Bergen hoch über Innsbruck.