Archiv für den Monat: Januar 2013

Eierkocher

Überraschungspaket mit Eierkocher

Überraschungspaket mit Eierkocher

Wenn ein Päckchen mit der Post kommt, weiß man normalerweise was man wo bestellt hat. Überraschungspäckchen sind sonst sehr, sehr selten.

Heute war ein gelber Zettel mit Paketbenachrichtigung im Postfach. Was mag das wohl sein? Die Großbestellung für Projekt 2013? Nein, zu schnell und vor allem würde der Händler wohl kaum ohne vorherige Bezahlung die Bestellung versenden. Was dann?

Nach einiger Zeit der Geistesblitz: Zu Silvester, bei unserem Salzburgbesuch, wurde wie gewohnt ordentlich rumgeblödelt und wir hatten viel Spaß und eine Menge Essen, trinken und Unterhaltung.

Da so eine ordentliche Party doch ein wenig kostet, wollten wir unserem Gastgeber finanziell wenigstens ein wenig zu den Gesamtausgaben beitragen. Nach seiner strikten Ablehnung schweige ich still und überweise ein paar Tage später still und heimlich eine kleine Beteiligung, damit sowas nicht zu teuer ist.

Die Einladungs-Blödeleien vor dem Fest per EMail und SMS wurden ernst und so habe ich nun doch tatsächlich bei einem Silvester-Gewinnspiel gewonnen und nach der Überweisung einer Aufwandsentschädigung heute meinen Hauptpreis erhalten. Juhui……

Am Sonntag gibt es somit weichgekochte Eier aus der Spezialmaschine und nicht aus dem simplen Topf wie sonst. Yeahh…….

Sprachlos und zufrieden

Nach sieben Stunden Workshop war die Stimme dann dem Ende Nahe. Aber es war ein toller Tag. Von meinen über dreißig Übungsbeispielen haben wir knapp ein Drittel geschafft. Gut, künftig kann ich auch das wohl besser einschätzen.

Überhaupt ist ein Workshop doch etwas lauter als eine „normale“ Schulung. Man erklärt was, während dem Vorzeigen probieren die vierzehn Teilnehmer schon selber ein wenig rum, versäumen dadurch die Hälfte der gezeigten Schritte und wissen dann nicht mehr wie es weitergeht. Dann wird gefragt, hin- und hergeguckt und der Plapperlevel steigt. Nach einigen Minuten Experimentalchaos der Teilnehmer dann meine Frage: „Soll ich nochmal Schritt für Schritt vorgehen?“ Und siehe da: Die Aufmerksamkeit gilt nun wieder voll und ganz mir.

Jetzt bin ich geschult und weiß wie ich Workshops künftig angehe. Probieren kann ich es gleich nächsten Samstag, dann ist InDesign an der Reihe.

Jetzt aber Sofa und nix mehr sagen. Ist genug für heute.

Vorbereitungen

Das Windows-Rechnerlein ist vorbereitet, Photoshop und Bridge laufen, alle Beispielfotos sind schön sortiert in den Ordnern. Der Beamer ist getestet, alles ist für den Samstag vorbereitet.

Morgen noch die Übungsbilder den einzelnen Kapiteln zuordnen und schon steht der Bildbearbeitungsschulung nichts mehr im Wege. Ist zwar nicht meine erste Schulung, aber mein erster ganztägiger Workshop. Aufregung, Hui.

Temple Run 2 – weiterlaufen bitte

Temple Run 2

Temple Run 2

Oh nein, jetzt geht das wieder los. 389,6 Kilometer bin ich laut Statistik bei Temple Run 1 gelaufen. Nach Doodle Jump das erste Spiel, bei dem ich wirklich, wirklich viel Zeit verplempert habe. Und nun Teil 2, oje.

Solche Kurzspielchen ohne große Steuerungsansprüche sind einfach absolut perfekte Sofatimekiller. Mir gefällt diese alte Ur-Gamementalität wie bei Giana Sister, Last Ninja und auch allen Arcadeshootern bis hin zu Doodle jump: Spielen bis zum Game Over und dann nochmal von vorne, no save, no brake, yippie.

Der letzte Woche auf dem Handy gelandete Biker Joe Danger war nett. Das wars auch schon. Nicht das die Steuerung mordsmäßig kompliziert wäre, nein, die fehlende Schlichtheit war Spaßbremse und vor allem die kurzen Levels, die den Spielrythmus zerhackt haben.

Bei Temple Run läuft man und läuft und läuft. Und irgendwann ist alles zu schnell, man fällt runter und fängt wieder von vorne an. Sofort. Automatisch.

via

Fast laut geworden

Nach drei Wochen Winter- und Weihnachtspause haben wir das Projekt Wohnung wieder aktiv angegangen. Nachdem ich unser Autolein aus dem frischen Schnee ausgebuddelt habe, stand unser Termin fünf Minuten bevor und das 15 Kilometer entfernt mit einer ganzen Stadt dazwischen.

Ich mag es überhaupt nicht bei einem Termin zu spät zu kommen. Im Falle unseres Bauträgers, der bisher keinen einzigen Termin eingehalten hat, ist mir das völlig wurscht.

Zehn Minuten zu spät trudeln wir ein und lassen uns mit Infos und dem aktuellen Stand updaten. Ich will hier nicht zu sehr ins Detail gehen, aber geendet hat der Termin mit ganz deutlichen Worten, dass ich unter einer guten Kommunikation zwischen Käufer und Verkäufer etwas gänzlich anderes verstehe und die bisherige Vorgehensweise so keine Zukunft hat.

Wer mich kennt, weiß, dass ich ein grundsätzlich friedliebender Mensch bin. Mal sehen ob unser Wohnungsprojekt einen Berserker aus mir machen wird ( = eher unwahrscheinlich).

Am Rückweg musste noch schnell Milch für den Kaffee gekauft werden, damit wir zuhause mit der Oma Kaffee- und Kuchenjause machen können. Das kleine Fräulein hat während unserer Abwesenheit der Oma wohl sämtliche Spielzeuge gezeigt, erklärt und mit ihr bespielt.

Frl. S. hat neben der Milch für mich noch ein Sprite gekauft, weil ich vor lauter Geplapper und Gezeter eine komplette Trockenzunge hatte, hust, hust….

Order confirmed

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Drei Wochen Lieferzeit, dann kommt mein neuestes Spielzeug direkt aus Südengland. Das Modell stammt aus den 60ern, ist also nicht ganz taufrisch, aber dafür mit Herz und Seele und ab und an mit einem Tröpfchen Öl hoch motiviert.

Nach einem ganz feinen Mailkontakt mit dem Hersteller, wurde ein wunderbares Paket mit allem benötigten Zubehör geschnürt. Vier Schriften sollen mir für den Anfang reichen, ergänzt um die in England nicht wirklich oft benötigten Umlaute und viel, viel Zubehör.

Ab Februar ist es soweit und ich kann meine grafischen Experimente analog um Blei und Druckfarbe erweitern. Juhui…..

Buchtipp: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

Es ist lange her, dass ich ein Buch so unterhaltend gefunden habe wie Den Hundertjährigen, der aus dem Fenster stieg und verschwand. Meine Weihnachtslektüre 2012/13 war ein voller Erfolg. Zuerst die Siegessäule und dann der Hundertjährige. Beide Bücher lagen sehr lange auf meinem SUB, jetzt hatte ich endlich die Zeit zum Lesen.

Die Geschichte von Allan Karlson ist fantastisch. Ein schwedischer Forrest Gump der das 20. Jhdt. leichtfüßig und wie durch Zufall massgeblich geprägt hat. Doch ich will hier keinen umfassenden Spoiler schreiben.

Autor Jonas Jonasson hat einen wunderbar feinen und unterhaltenden Schreibstil. Ich hatte zwar nach dem ersten Drittel das Gefühl, bitte stop: Dieser Stil ist fein, nett und toll, aber wiederholt wird er nicht lustiger. Doch schon bald hatte die Geschichte wieder so viel Drive, der ohne diesen Schreibstil nicht funktionieren würde, und am Ende wünschte ich mir noch mindestens hundert weitere Seiten mit Allan Karlsons fantastischen Geschichten und Begegnungen.

Ich habe diese Buch letztes Jahr einmal von der Oma geliehen bekommen und zusätzlich in kurzer Zeit drei Mal (!) geschenkt bekommen. Diese Geschenkanhäufung war kein Zufall, was mich jetzt nicht mehr wundert. Nachdem ich am Ende des Buches war, hätte ich am liebsten wieder sofort von vorne begonnen. Das ist bei einem Buch selten.

Ich habe nur einen Wunsch an Euch: Bitte lest dieses Buch!