Gewohnheiten

Presse-Standard

Ich habe keine Ahnung, wie lange ich schon mein tägliches RSS-Ritual pflege, aber es ist fixer Bestandteil meiner Infobeschaffung: Das Lesen des Google Reader.

Ab 1. Juli 2013 ist diese Tool Geschichte, Google stellt den Dienst ein. Google verdammt RSS zur alten Technik, die sie aber noch lange nicht ist. RSS-Feeds sind aktueller denn je, wie sonst soll ich alle Blogs so effizient gesammelt lesen können? Alternativen müssen also her. Seit heute teste ich Feedly. Ich werde sehen, ob dieser Dienst Online, wie auch als App, Ersatz für den bisherigen Reader sein kann.

Die nächste große Medienveränderung bei mir: Letzte Woche habe ich meine Online-Tageszeitung gewechselt. Das Lesen der Nachrichten Online ist ebenso ein tägliches Inforitual für mich. Bisher habe ich die Onlineausgabe der Österreichischen Tageszeitung Der Standard verfolgt. Weniger die Berichterstattung selbst, sondern vielmehr die Kommentare haben mich aber letzte Woche die Zeitung wechseln lassen. Die Kommentare zur Papstwahl waren nicht nur geschmack- und pietätlos, sondern in vielen Fällen auch direkt Religionsverachtend. Nicht, dass ich selbst äußerst gläubig wäre, aber ich finde sehr viele Kommentare, die letzte Woche im Standard gepostet wurden, als äußerst verletzend für viele Katholiken.

Die Zeitung selbst kann mit ihrer Berichterstattung zwar nix dafür, aber die Kommentare werden, meines Wissens, redaktionell freigegeben und wenn die Inhalte solcher Kommentare von der Redaktion freigegeben werden, ist diese Redaktion für mich nicht mehr lesenswert.

Meine Konsequenz: Seit letzter Woche lese ich Online nur mehr Die Presse und habe auch die Apps am iPad getauscht. Der Standard ist nun in einem hinteren Ordner versteckt und die Presse-App ist an die Stelle der bisherigen News-App gerutscht.

Viel Umgewöhnung also für meine kleine Medienlandschaft am Rechner.

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